Schiffe Versenken Meets Das Boot
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Titel | Radar Mission |
Titel (Japan) | Kaisen Game: Radar Mission |
System | Game Boy |
Genre | Action |
Jahr | 1990 |
Entwickler | Nintendo |
Publisher | Nintendo |
Mehrspieler | lokal |
Max. Spieler | 2 |
Speicher | nein |
Zielgruppe | Anfänger bis Profis |
Gestestete Version | EU |
Radar Mission
Erst revolutioniert Nintendo mit dem Game Boy die (Videospiel-)Welt, um kurz darauf auf genau diesem System ein Produkt ins Rennen zu schicken, für das man lediglich einen Stift und ein Blatt Papier benötigt.
Für die Strategen: Game A
Zwei Spielmodi haben auf dem Modul Platz gefunden, wobei es sich im "Game A" um eine nur leicht veränderte Variante des bekannten "Schiffe Versenken" handelt. Zu Beginn werden die Spielfeldgröße (8x8, 10x10 und 12x12 Felder) bestimmt und die eigenen Schlachtschiffe auf diesem Feld verteilt. Neu (und optional) sind in Nintendos Version die akustischen Meldungen bei Beinahe-Treffern, die "Lucky Shots", welche über besondere Zerstörungskraft verfügen, und das Flugzeug, das automatisch startet, wenn der Flugzeugträger einige Runden überlebt hat und dessen einzige Funktion es ist einen zusätzlichen Treffer für die eigene Seite hinzunehmen. Klingt zunächst nicht so toll, kann einem desöfteren aber schon mal den Kopf aus der Schlinge ziehen. Man könnte sogar fast behaupten, dass Radar Mission eine Handlung besäße, denn es ist nicht nur eine Schlacht zu gewinnen, sondern gleich drei, wobei man sich in der letzten Stage direkt vor der Küste des Feindes befindet und diesen durch Vernichtung seiner Panzer zur Kapitulation zwingt. So leicht wird das jedoch nicht. Wurde ein eigenes Schiff nämlich versenkt, gibt es in den späteren Stages keinen Ersatz.Für die Ruhelosen: Game B
Das Spielziel ist im zweiten Modus das gleiche wie in Variante A: Die vollständige Vernichtung der feindlichen Flotte. Mit dem großen Unterschied, dass hier nicht lediglich Koordinaten ausgewählt werden, sondern dass in einem U-Boot aktiv am Kriegsgeschehen teilgenommen wird. Ist man mit dem U-Boot abgetaucht, erscheint ein Radar auf dem Bildschirm, das die Positionen der Schiffe des Gegners sowie seines eigenen U-Boots preisgibt. Torpedos können aber nur an der Oberfläche abgefeuert werden, wo man sich natürlich selbst verwundbar macht. Ein schnelles Vorgehen ist gefragt, denn die eigenen Schiffe werden ebenfalls eins nach dem anderen versenkt.

Wertung | 41% |